Unsere Unternehmensgeschichte
Mit einem VW-Bus und einem Auftrag des Landkreises Kassel für die Schülerbeförderung von Reinhardshagen nach Hofgeismar fingen Kurt und Jutta Sallwey am 01. August 1976 an Personenverkehr zu betreiben.
Im Laufe der Zeit wurden auch Taxi und Mietwagen sowie größere Busse angeschafft. Fahrtenaufträge für die ehemalige Deutsche Bundespost und die damalige Deutsche Bundesbahn im Linienverkehr sorgten für eine Vergrößerung des Fuhrparks. Eigene Reiseprogramme kamen im bescheidenen Umfang dazu. Besonders schätzten die Kunden den Service, wie zum Beispiel das "zweite Frühstück" auf jeder Mehrtagesfahrt und die familiäre Atmosphäre. Die anfallenden Bürotätigkeiten wurden in der Wohnung der Familie Sallwey, später im Dachgeschoss in der Karlshafener Straße 9 erledigt. 1979 konnte eine in der Nähe liegende stillgelegte Tankstelle erworben werden.
1981 wurde als weiterer Schritt ein Reisebüro in der Mühlenstraße in Reinhardshagen eröffnet. Neben dem eigenen Busprogramm wurde auch ein großes Angebot von vielen Reiseveranstaltern mit Bus-, Bahn-, Flug- und Schiffsreisen präsentiert.
1989 wurde beschlossen, das unzureichende Tankstellengebäude um ein Büro aufzustocken, und mit einer Halle für fünf Busse mit Werkstatt und Waschanlage, welche mit Regenwasser betrieben wird, dem damaligen Bedarf anzupassen. Sämtliche Auflagen, die der Naturschutz forderte, sind dabei berücksichtigt worden. Unter anderem wurde ein Dach begrünt und ein Feuchtbiotop angelegt.
Noch während der ersten Bauphase wurde der Busbetrieb vergrößert, eine Firma mit fünf weiteren Fahrzeugen wurde übernommen. Neue Baupläne mussten erstellt werden. Ein angrenzendes Nachbargrundstück bot sich zum Kauf an. Das Gebäude sollte um eine Einstellhalle für fünf Fahrzeuge, eine Lackierhalle, ein Materiallager im Keller, Sozialräume für das Fahrpersonal und eine Wohnung erweitert werden.
Im August 2001 feierte die Firma Sallwey ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. In dieser Zeit wurden die Aktivitäten im Reiseverkehr verstärkt. Neben den Fahrten aus dem eigenen Katalog wurden viele Ziele in ganz Europa für Gruppen- und Vereine angesteuert. Die Kooperation mit zwei befreundeten Busunternehmen ließ diesen Bereich weiter wachsen.
Am 01. Januar 2002 haben die Söhne Daniel und Michael den elterlichen Betrieb übernommen. Unter dem Namen Omnibusbetrieb Sallwey GmbH firmiert das Unternehmen unter der neuen Geschäftsleitung.
Eine große Solarenergieanlage, mit der der Strombedarf von rund 8 Familien gedeckt werden kann, befindet sich seit September 2005 auf dem Dach der Hallen der Omnibusbetrieb Sallwey GmbH an der B 80 zwischen Hann. Münden und Bad Karlshafen. Die Photovoltaikmodule mit einer jährlichen Stromproduktion von rund 24.000 Kilowattstunden sind auf den Dächern der Buswerkstatt, der Einstellhallen und des Bürogebäudes installiert. Diese Anlage passt gut in das betriebsinterne Umweltkonzept der Sallwey GmbH. Andere Bausteine dieses Konzeptes sind zum Beispiel die mit Regenwasser betriebene Fahrzeugwaschanlage und das regelmäßige „ECO-Training“ für umweltgerechte und Kraftstoff sparende Fahrweise.
Die Sallwey GmbH leistet mit dieser Solaranlage neben ihrem ohnehin die Umwelt entlastenden Dienstleistungsangebot einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz. Die Anlage entlastet die Umwelt um rund 16 Tonnen CO2 im Jahr.
Durch die Änderungen im hessischen Vergabeverfahren für bis dato eigenwirtschaftliche Linienverkehre entschloss man sich bereits frühzeitg zur Bildung einer Genossenschaft. Gemeinsam mit anderen nordhessischen Omnibusbetrieben wurde die Regio-Bus-Mitte eG gegründet, die Know-how und Erfahrungen bündeln sollte. Nach dem Beginn der Ausschreibungen wurden im Jahr 2005 auch die Stammleistungen der Firma Sallwey ausgeschrieben. Eine der Leistungen konnte - gemeinsam mit der Firma Regiobus Uhlendorff aus Oberweser - gewonnen werden. Die Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen war damit bis 2013 gesichert.
Nur ein Jahr später, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006, gewann die Firma Sallwey - diesmal in Kooperation mit den Firmen Uhlendorff, Reifer und Frölich - eine weitere Ausschreibung im nördlichen Gebiet von Kassel. Unter dem Namen SURF wurden Verkehre im Kasseler Norden und den Gemeinden Ahnatal, Fuldatal, Immenhausen, Vellmar und Hann. Münden bedient.
Durch diese Erweiterung konnten zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Es wurden einige Investitionen getätigt, um den Anforderungen an den Fuhrpark gerecht zu werden. Es fand aber auch eine Umstrukturierung statt: Durch die breitere Aufstellung im Linienverkehr und die Ausweitung auf mittlerweile sieben Standorte fiel die Entscheidung sich aus dem Bereich Reiseverkehr zurück zu ziehen.
Die klare Ausrichtung liegt seit dem im Linienverkehr, mit dem den Fahrgästen täglich eine gute und verlässliche Beförderung erbracht werden soll. Im Jahr 2010 wurde wiederholt das NVV-Kundenbarometer erhoben. In den Bereichen Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Flexibilität, Auskunftsbereitschaft und Erscheinungsbild hat die Firma Sallwey hier mit Bestwerten abgeschnitten. Durchweg positiv äußerten sich die befragten Kunden in Bussen der Firma Sallwey. Dies haben wir den motivierten Kolleginnen und Kollegen zu verdanken, die damit nicht nur Ihren Arbeitsplatz sichern, sondern nach außen tragen, dass Ihnen die Arbeit im Betrieb Freude bereitet - und das gibt man gerne weiter.
Seit Januar 2011 sind alle unsere Fahrzeuge mit einem GPS-System ausgestattet. Wir haben somit die Positionen sämtlicher Fahrzeuge in Echtzeit präsent und können bei Kundennachfragen sofort eine Antwort geben, ob z.B. eine Verspätung vorliegt. Auch im Nachhinein ist es durch die Datenaufzeichnung möglich Kundenanfragen verlässlich zu beantworten. Eine Investition für einen noch besseren Kundenservice - denn für Sie erledigen wir unsere tägliche Arbeit.
Seit Dezember 2012 bedienen wir im Auftrag der Busverkehr Hessen GmbH (BVH) u.a. den Stadtverkehr in Niestetal. Hierzu haben wir unseren Fuhrpark um den "Niestetaler" ergänzt.
Im März 2013 konnten wir erneut - gemeinsam mit der Firma Regiobus Uhlendorff - den Zuschlag für das Linienbündel "Wesertal" des NVV erhalten. Der Betrieb des Linienverkehrs auf den Linien 180, 186, 190, 191, 192, 193, 194 und 195 ist damit bis Dezember 2021 gesichert. Wir freuen uns mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die damit einen (weiterhin) sicheren Arbeitsplatz haben.
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 kommen zwölf neue Fahrzeuge im Linienbündel Wesertal zum Einsatz. Wie bereits in unserem Fuhrpark bewährt, handelt es sich wieder um Fahrzeuge der Marke Solaris.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 endet der Vertrag der Arbeitsgemeinschaft SURF für den Nordhessischen VerkehrsVerbund (NVV). Durch den Wegfall dieser Verkehre sind einige Änderungen und Umstellungen erforderlich. Umso mehr freuen wir uns, dass durch die Übernahme von weiteren Verkehren für den Landkreis Kassel, die Caldener Werkstätten, die Gemeinde Calden sowie die Stadt Vellmar neue Arbeit auf uns wartet. Mit der Übernahme dieser Aufträge von einem befreundeten Kollegen wechseln 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 18 Klein- und Midibusse zu unserem Unternehmen. Wir freuen uns auf diese spannende Arbeit und sind dankbar, dass die erfahrenen Fahrerinnen und Fahrer diese Aufgabe gemeinsam mit uns erfüllen möchten.
Seit 12. September 2015 bedienen wir das Teilnetz 42 im Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen. Dazu gehören die Linien
- 212 (Hardegsen – Volpriehausen - Uslar)
- 213 (Uslar – Bollensen – Dinkelhausen – Vahle – Eschershausen)
- 214 (Uslar – Bodenfelde – Wahmbeck - Amelith)
- 510 (Holzminden – Schönhagen – Uslar)
Für diesen Bereich fährt die Firma Regiobus Uhlendorff in unserem Auftrag, um die Verkehre rund um Uslar zu erbringen.
Ab dem Fahrplanwechsel zum 13.12.2015 übernehmen wir das Linienbündel Witzenhausen / Neu-Eichenberg. Dazu gehören die Linien
- Linie 214 (Marzhausen – Hermannrode – Berge – Hebenshausen – (Neuseesen) – Werleshausen – Eichenberg – Unterrieden – Witzenhausen)
- Linie 217 (Witzenhausen – Ermschwerd – Hubenrode – Kleinalmerode – Ellingerode – Roßbach – Dohrenbach – Hundelshausen – u.z.)
- Linie 218 (Witzenhausen – Ermschwerd – Ziegenhagen – Blickershausen – Gertenbach – (Berlepsch))
- Linie 220 (Witzenhausen – Wendershausen – Werleshausen – Oberrieden – Bad Sooden-Allendorf – Weiden – (Frankershausen) – (Vockerode) – Niederhohne – Eschwege)
Seit 01.08.2019 bedient die ARGE Wesertal das Teilnetz 62, welches die Linien 120, 121 und 122 umfasst.
- Linie 120 (Göttingen-Dransfeld-Hann. Münden)
- Linie 121 (Dransfeld-Jühnde-Scheden)
- Linie 122 (Dransfeld-Löwenhagen-Ellershausen-Scheden)
Für diesen Bereich wurden sechs Neufahrzeuge des Typs Setra S415 LE beschafft. Zusätzlich wurden für das bestehende Teilnetz 42 drei Neufahrzeuge des gleichen Typs beschafft.
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 bedienen wir das Linienbündel Niestetal gemeinsam mit der ARGE SFB. Dazu gehören die Linien 30, 31, 32 und N32.